Kochen oder nicht Kochen
Für die Planung sollte man zunächst wissen, welche Art von Trail man laufen möchte, da dies meist über die Frage von Kochen oder nicht Kochen entscheidet. Auf der Alpenüberquerung von München nach Venedig (550 km) hat man z.B. die Möglichkeit täglich in Hütten/Unterkünften zu schlafen. Nimmt man dies in Anspruch, reicht es aus, sich mit Snacks für untertags auszustatten. Entscheidet man sich hingegen für eine Fernwanderung, die weniger erschlossen und weniger frequentiert ist (z.B den Te Araroa Trail, Neuseeland, 3000 km) ist klar, dass Camping/Kochausrüstung und volle Tagesrationen an Lebensmitteln nicht fehlen dürfen.
Hütte oder Zelt
Hat man die Möglichkeit auf seiner Wanderung in Hütten/Unterkünften zu schlafen, spart dies zudem an Gewicht im Rucksack, da keine Campingausrüstung (Zelt, warmer Schlafsack, Schlafmatte) benötigt wird.
Ich persönlich bevorzuge es dennoch in meinem Zelt zu schlafen und auch selber zu Kochen. Das Schlafen in meinem Zelt ermöglicht mir einen guten, ausgewogenen und störungsfreien Schlaf (ohne Schnarcher). Das Kochen beim Wandern gehört für mich einfach dazu, es ist für mich ein Teil der Erfahrung. Außerdem gibt es nichts besseres als nach einem anstrengenden Tag Wandern eine warme Mahlzeit zu essen und dabei den Sonnenuntergang in der Natur genießen zu können. Des weiteren ist selber Kochen im Gegenzug zum Essen in Hütten natürlich um einiges günstiger. Zudem bin ich dadurch sehr frei in meinen Entscheidungen. Möchte ich beispielsweise nach erreichen einer Hütte noch weiterwandern, kann ich das ohne Bedenken tun.