Meditieren oder wandern im Schnee?
…Beides!! Durch eine verschneite Winterlandschaft stapfen und das sanfte knisternde Geräusch des Schnees unter den Wanderschuhen sorgen dafür, dass man sich mit sich selbst und seiner Umwelt im Einklang fühlt. Wenn das Wanderglück die Seele erfüllt, eröffnen sich fast wie von selbst die richtigen Antworten auf schwierige Lebensfragen.
Das Schlagwort „Entschleunigung“ ist heutzutage wohl schon jedem bekannt, aber beim Wandern im Schnee bekommt es eine besondere Bedeutung. Die von ständiger Reizüberflutung überforderte Seele kann in einer reizarmen Winterlandschaft zur Ruhe kommen. Die Farbe „weiß“ gilt in unserem Kulturkreis als Symbol für Reinheit und Klarheit. Wer sich im Schnee bewegt erdet sich in gewisser Weise selber und wird zu seinen Wurzeln geführt.
Jeder Schritt im Schnee führt etwas weiter weg von der Hektik und den Sorgen des Alltags.
Winterwanderer können dem sogenannten Winterblues regelrecht davonlaufen 🙂 Die Bewegung in der frischen, klaren Bergluft ist ein bewährtes Mittel gegen Lust- und Energielosigkeit. Bei Sonnenschein erhält man noch eine kostenlose natürliche Lichttherapie durch die Reflektion der Sonnenstrahlen im Schnee *HerzWasWillstDuMehr*
Kinder lieben ja bekanntlich Schnee, aber auch wandern im Schnee kann man ihnen auf spielerische Weise schmackhaft machen. Begebt euch auf Tierspurenwanderung mit spannender Fährtensuche oder veranstaltet eine „Eiszapfenchallenge“ – wer findet den größten und glitzerndsten Zapfen? Adrenalin-Kick für die ganze Familie findet ihr beim Überqueren der higline179 in Reutte, mit 406 Meter Länge die längste Fußgängerbrücke der Welt im Tibet Style.
Winter-Wander-Ausrüstung
Ihr seid ja alle alte Hasen was die Wanderausrüstung betrifft, dennoch möchten wir euch kurz an die wichtigsten Dinge erinnern:
Platz 1 (wer hätte das gedacht): Schuhwerk, knöchelhoch, wasserfest bzw. Gore-tex, griffiges Profil
Platz 2: kuschelige Einlegesohlen aus Schafwolle oder Filz – beachtet aber, dass die Schuhe trotzdem gut passen. Zu kleine Schuhe = kalte Füße
Platz 3: atmungsaktive Wäsche, wasserundurchlässige Hose+Jacke
Platz 4: Accessoires: Mütze, Stirnband, Handschuhe, Gamaschen, Wanderstöcke mit Tellern oder Schneeschuhe
Platz 5: SONNENSCHUTZ! – Brille, Sonnencreme
Platz 6: Rucksack, Jause, Handy, Erste-Hilfe-Paket
Alpinnotrufnummer 140 bzw. europäischer Notruf 112
Für Smarphone-Nutzer: Bergrettung-App installieren
Bitte bedenkt bei der Planung auch, dass die Wintertage kurz sind und die Dämmerung früh einbricht!
Wir wünschen euch tolle Schneewanderungen und würden uns über eure Winter-Wander-Erfahrungen per Mail oder via Facebook freuen 😉
Bestens ausgerüstet seid ihr mit dem LOWA Renegade ICE GTX® jederzeit 🙂
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Beitragsbilder: (c) Lech-Zürs, Hans Wiesenhofer, Sepp Mallaun © LZTG, ChristophSchoech